Durch Dörfer, Gärten und schattigen Wald verläuft der Pfad in vielen Windungen und mit meist angenehmer Steigung vom Talboden des Maggiatals hinauf zur Walsersiedlung Bosco Gurin, dem höchstgelegenen Dorf im Kanton Tessin.

Ummauerte oder terrassierte Gärten mit Wein, Obst und Gemüse im Maggiatal - hier weht südliche Luft; Wald in Schichtungen, Kastanien in den Tieflagen, darüber Haselnuss und Buchen, Nadelwald in den Höhen. Wir passieren Cevio, Linescio, Collinasca und Corino, die höchstgelegene romanische Siedlung im Tal.

Der Wald oberhalb von Corino, der "Buscho Quarino" wurde seit dem 13. Jh. von den aus Westen über die Berge zugewanderten Wallisern besiedelt. Der Talschluss bei der Grossalp ähnelt dem Grundriss eines antiken Theaters, weite Almflächen und etwas Skitourismus bilden die Lebensgrundlage. Um die Kirche herum ist das alte Ortsbild von Bosco Gurin mit den Walserhäusern gut erhalten und gepflegt. Das 1938 eröffnete Museum Walserhaus befindet sich in einem 1386 erbauten Wohnhaus, das weitgehend original erhalten ist. Es ist eines der ältesten erhaltenen Bauernhäuser der Schweiz und dokumentiert umfassend die regionale Walserkultur.

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