SEMPRE CHAMINO E MAI MI MOVO (ungefähr: Immer laufe ich und nie bewege ich mich): Die alte Inschrift an einem Kamin in Bosco Gurin, die in Oberitalien häufiger zu finden ist, nehmen wir als Denkanstoß mit auf den Weg hinüber nach Piemont - gilt sie auch für Weitwanderer?

Über das Almgelände, vorbei an der Capanna Grossalp, geht es in mäßiger Steigung zum Passübergang bei der Guriner Furggu (2323 m), wo sich der Blick nach Westen öffnet. Wir passieren die Grenze zu Italien und queren einen steilen Grashang hinüber zum Passo della Foglia (2353 m).

Der Abstieg zur verfallenen und verwildernden Alpe Stavello ist zu Anfang immer wieder sehr steil, gute Trittsicherheit erforderlich (T3). Unterhalb der Alpe beginnt der Wald, dort weist der Weg noch Reste einer alten Mulattiera auf. In Fondovalle im Val Formazza endet die Tour. Beim Campingplatz an der Landstraße außerhalb des Dorfs liegt die Bushaltestelle. Von dort bringt uns der Bus in einer guten Stunde nach Domodossola.

TC2 | T2-3 | Tourdetails + Fotos

Für eine unmittelbare Fortsetzung und Anschluss an die GTA bietet sich die Route über Valdo/Sagersboden und Rifugio Myriam zum Rifugio Margaroli an. (s. MT 8.3). Ab Fondovalle Busverbindung nach Domodossola, dort Bahnanschluss.